Von lebensgefährlichen Situationen & Party
Da ich am Sonntag keine Zeit hatte, bzw zu kaputt war, um zu schreiben, gibt's den Eintrag eben etwas verspätet.
Letzte Woche Mittwoch habe Ich auf der Arbeit zum ersten Mal die Werkhalle in Brand gesetzt. Natürlich nicht allein, der Azubi mit Vollbart und Fistelstimme hat mir tatkräftig geholfen. Und selbstverständlich war das auch alles keine Absicht, sondern nur ein dummen Missgeschcik. Wir haben beim Arbeiten nicht darauf geachtet, dass alle von uns fabrizierten Funken auf einen Stapel voll Plänen und Pappe flogen. Zuerst roch es nur verschmort, wir ignorierten es, denn die Plasmaschneidanlage stinkt genau so, wenn jemand Zigarettenkippen reinschmeißt. Doch dann wurde es plötzlich ziemlich heiß, wir hoben die Köpfe und sahen nur Flammen. M., der Leiter der Werkhalle, drehte sich um und schrie nur "ääh, mei Werkstatt !!." Mehr hatte er nicht dazu zu sagen. Der Azubi mit Vollbart und Fistelstimme und ich haben den brand dann gelöscht. Zum ersten Mal in meinem ganzen Leben war ich wirklich froh, dass es geregnet hat...
Am Freitag hatte ich Geburtstag. Endlich 18 !!. Ich habe eine hübsche kleine Cocktail-Party im Keller und in der Garage gefeiert, weil es zum 2. Mal in meinem ganzen Leben an meinem Geburtstag geregnet hat. Da wir wirklich einen haufen Schnaps getrunken haben (was mir aber erst sonntags abends bewusst geworden war), wundert es mich wirklich, dass niemand randaliert und nur einer gekotzt hat :D
Samstags gabs eine gemütliche Runde "Das Schwarze Auge" und sonntags war ich endgültig tot.
Am Dienstag hätte ich mit meinem Dad zusammen fast die Werkhalle gesprengt. Wegen eines Fehlers in den Plänen (wirklich in den Plänen, mein Papa macht keine Fehler) mussten wir aus einem monströsen Stahlgehäuse eine ca 30kg schwere Querstrebe rausnhemen. Mit der Flex unmöglich, also Schneidbrenner. Als mein Daddy schon fast fertig war, kam mein Praktikumsbetreuer, Ninja N. (weil er die Angewohnheit hat, ganz urplötzlich zu verschwinden und dann unauffindbar ist), und meinte, dass ich auch ma versuchen darf. Ich hab mich natürlich gefreut, wie ein kleines Kind, weil man mir was gefährliches zutraut. Ich habe den letzten Rest durchgebrannt, bis mein Dad gemeint hat, dass er den Rest auch mit dem Hammer kriegt. Also bin ich ein bisschen zurück gegangen und habe das Gas am Schneidbrenner abgedreht. Plötzlich kam mir jedoch das halb geschmolzene, glühend heiße Stück Stahl entgegen, dass main Dad mit roher Gewalt aus dem Gehäuse geschlagen hat. Ich bin dem natürlich ausgewichen, immerhin wollte ich meine Beine doch gerne behalten. Blöd nur, dass ich den Kopf des Schneidbrenners noch in der Hand hielt. Der Klumpend glühenden Stahls fiel auf das Kabel, das dem ganzen nicht stand hielt und das Gas im Inneren ging sofort in Flammen auf. Ich wusste nicht, was ich in dem Moment tun sollte und sah mein Leben schon an meinen Augen vorbei ziehen. Mein Dad ist sofort losgerannt, um das Gas komplett zuzudrehen, auf dem Weg um den Tisch jedoch ausgerutscht und gefallen. J., der direkt vor dem Gashebel stand, war mit schweißen beschäftigt und bekam zuerst garnicht mit, was überhaupt los war und warum plötzlich alle seinen Namen schrien. Als er realisierte, was passiert war, hatte mein Dad sich zum Glück schon wieder aufgerappelt und das Gas abgestellt und somit schlimmeres verhindert. Niemand wurde verletzt aber ich hab den absolut größten Shock in meinem gesamten Leben bekommen.

Neues vom verrückten Chemiker:
Der verrückte chemiker hat mich doch tatsächlich gefragt, ob ein Pontiac Trans Am ein Drink sei... Hach, er ist wirklich verrückt :*