Von Unfällen in Bussen
Mittwochs mittags hat der Hase das Flaffy mit dem Auto an den Bahnhof gefahren, damit sie mit dem Bus nach Hause fahren kann. So war zumindest der Plan. Der Hase hat noch mit ihr gewartet, bis der Bus kam und ist dann gegangen. Vor dem Flaffy stand eine ätere Dame und wollte gerade in den Bus steigen. Sie blieb jedoch mit dem Fuß unter der Tür hängen, stolperte und fiel. Sie hatte sich den Kopf gestoßen und eine kleine blutige Schramme auf der Stirn, aber sonst schien es ihr, wenn man von dem Shock absieht, ganz gut zu gehen. Sie hat ihre Fahrkarte gekauft und sich auf den erst besten Platz gesetzt. Als die Dame jedoch einen Schritt zur Seite machte, gab sie den Blick auf eine sich unter ihren Füßen befindende Blutlache frei. Das Blut stammte jedoch nicht von ihrem Kopf, denn dafür war die Schramme zu klein. Der Busfahrer hat die Dame dann gefragt, ob sie sich sonst noch irgendwo verletzt hätte und die Dame meinte, dass ihr das Bein weh tut. Sie krempelt also ihre Hose ein Stück weit hoch, der Busfahrer sieht die Platzwunde am Bein der Dame und läuft grün an. Da das Flaffy als erste in der Tür stand (und hinter ihr nur noch zwei andere Mädchen standen, die beim Anblick des Blutes auf dem Boden laut zu kreischen anfingen) fragte er sie, was er jetzt denn tun sollte. "Na, sie haben doch mit Sicherheit einen Verbandskasten hier. Wie wärs, wenn sie den mal holen ?." antwortete das Flaffy und sah den Busfahrer komisch an. Und jetzt ratet, was der Kerl gemacht hat !. Genau: Er hat den Verbandskasten herausgekramt, ihn dem Flaffy unter die Nase gehalten und gesagt: "Machma." Nun gut. Das Flaffy hat dann jedenfalls der Dame einen Verband um ihr Bein gewickelt, während der Busfahrer die Polizei und den Krankenwagen gerufen hat, welcher tatsächlich mit Blaulicht kam... Die Dame haben sie dann jedenfalls in den Rettungswagen geschafft und der Bus fuhr das Flaffy endlich nach Hause. Das wurde auch Zeit, denn das Flaffy hatte im Eifer des Gefechts vergessen die Handschuhe anzuziehen, die im Verbandskasten waren. Somit hatte sie das Blut einer völlig fremden Frau an den Händen. Ihre erste Amtshandlung zu Hause war das Waschen ihrer blutverschmierten Pfötchen. Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man das Blut wildfremder Menschen an den Händen hat...
Schon gewusst: Das oft beliebte Getränk "Caipirinha" lässt sich von dem brasilianischen Wort "caipira" ableiten und bedeutet so viel wie "Getränk des Hinterwäldlers".
phex. am 04. April 13
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