Dienstag, 4. Juni 2013
Von einer gewaltigen Enttäuschung, einer weiteren Shopping-Sause und einem Schlag ins Gesicht
Freitag. Da das Elke-Tier unbedingt in diese verdammte Tropfsteinhöhle wollte, sind wir eben wieder dort hingefahren. Auf einem Schild, welches vor der Höhle hing, stand, dass dort eine Art von Assel lebt, die nur in dieser Höhle vorkommt und sonst nirgends. Der Hase und ich haben uns total auf die Asseln gefreut, aber leider viel zu früh. Die Höhle war nur 110 Meter lang, total uninteressant und wir haben nicht eine einzige Assel gesehen !. Nichtmal einen der kleinen Krebse, die dort angeblich auch zu Hause wären... War bestimmt nur ein Trick, damit die Leute dort hingehen... Danach ist das Elke-Tier endlich mit uns in die Stadt gefahren und wir haben eine Menge weiterer Touri-Shops gefunden. Das Elke-Tier ist irgendwann völlig genervt zum Auto gegangen und wir warn unter uns. Es wurde verdammt lustig !. Stunden später haben wir dann auch den Rückzug angetreten und sind zum Auto maschiert und nachdem wir uns nur einmal ein ganz klein wenig verlaufen hatten, sind wir sogar heil dort angekommen. Wieder zu Hause hat das Elke-Tier dann beschlossen, dass sie sich uns und die anderen beiden Mitreisenden (die hier noch nicht erwähnt wurden, weil sie total langweilig und spießig sind) unter den Arm klemmt, ins Auto steckt und zu einem ganz klitze kleinen Restaurant fährt. Es war dunkel und passte tatsächlich zu den bereits beschriebenen Hinterweltler-Kleinbauern: Überall (sogar direkt über unserem Esstisch) hingen Tierschädel und der ganze Laden sah irgendwie nach Kannibalen aus... Wir bekamen es ein wenig mit der Angst zu tun, vor allem als dann unsere Bedienung kam und ein wenig so aussah, wie die Kannibalen aus "The Hills Have Eyes" (ich glaub, ich schau zu viele Filme...). Das Essen war jedoch einfach super !. Es gab selbstgemachte Nudeln mit Gulasch. Ich hoffe zwar heute noch, dass dort keine Menschen verarbeitet wurden, aber es war einfach klasse. Mit vollem Bauch fuhren wir wieder nach Hause und der Hase, meine kleine Schwester Markus und ich sind erneut richtung Strand aufgebrochen. Wir haben noch schnell ein Mitbringsel für die Schwester des Hasen gekauft und sind dann durch knietiefe Pfützen nach Hause. Wir waren ein Bisschen durchnässt, als wir dort ankamen. Das Elke-Tier hat dann gemeint, dass wir ja noch garnicht Kanasta gespielt hatten und als wir dem Hasen das Spiel erklärt hatten, haben wir direkt losgelegt. Mitten im Spiel (das Elke-Tier war an der Reihe und wir haben sie alle angesehen) fliegt dem Elke-Tier eine fette Stechmücke vor den Augen vorbei. Das Elke-Tier zögert nicht lange und haut sich voll ins Gesicht. Es sah so witzig aus, dass wir uns heute noch darüber kaputt lachen und es wohl auch im Leben nie vergessen werden :D



Vom Chillen am Strand & einer unnötigen Fahrt ins Nichts
Donnerstag. Wir haben alle ausgeschlafen, ausgiebig gefrühstückt und der Hase, meine kleine Schwester Markus und Ich sind dann zum Strand runter. Wir haben unsere Füße im Wasser baumeln lassen und eine Shopping-Tour durch die Gift-Shops gemacht. Meine kleine Schwester Markus wollte ganz dringend, dass der Hase ihr eine Seegurke aus dem Wasser fischt, denn er hatte ihr erzählt, dass diese als Abwehmeschanismus gegen feinde ihre Gedärme nach draußen befördern, sobald man drauf drückt. Dummerweise lagen diesen verdammten Viecher nur im Hafenbecke und es ist unter Todesstrafe verboten, dort zu schwimmen. Also wurde das leider nichts mit der Seegurke... Irgendwann gingen wir wieder heim (weil es angefangen hatte, ein wenig zu regnen und weil wir in jedem Gift-Shop waren, der sich in Sichtweite befand). Zuhause angekommen meinte das Elke-Tier, dass wir ja irgendwo hin fahren könnten. Also haben wir uns ins Auto gesetzt und sinf gefahren. Keine ahnung wie lang, ich bin zwischendurch kurz (oder lang) eingeschlafen. Wir hielten an einem Steg, der verdammt weit ins Wasser ragte und naja, wir latschten eben drüber. Es passierte nichts besonderes. Dann sind wir durch ein paar Grasbüchel zu einem Schlammfleck mitten im Wasser gewatet und haben im Matsch gespielt. Unsere Freude hielt nicht allzu lange, also sind wir weiter gefahren. Während das Elke-Tier unbedingt in eine Tropfsteinhöhle wollte, haben der Hase, meine kleine Schwester Markus und meine Wenigkeit unsere Pläne geändert: Wir wollten in die Stadt. Das Elke-Tier wollte jedoch patou nicht dorthin fahren und zwang uns dazu, mit ihr zu der Höhle zu fahren. Nur um im Endeffekt festzustellen, dass sie geschlossen hat. Also fuhren wir nach Hause und verbrachten den restlichen Tag wieder mit am Pool chillen.