Von der Abfahrt und dem ersten Tag in Kroatien
Dienstag. Wir (das sind der Hase, meine kleine Schwester Markus und ich) sind, dank meiner Oma, pünklich, bzw. zwei Stunden zu früh, in Hahn am Flughafen angekommen. Wir haben eingecheckt und ich musste an der Kontrolle natürlich Arm- und Halsbänder ablegen und, obwohl ich keine Springerstiefel an hatte, sogar meine Schuhe ausziehen >.< Dann haben wir zwei ganze Stunden im Warteraum auf dem Boden gesessen (weil keine Plätze mehr frei waren) und Karten gespielt. So geht die Zeit eben am Schnellsten um: mit Beschäftigung. Zum Flug an sich gibt's nich so viel zu sagen, wir sind eben gestartet, 1.5 Stunden geflogen und wieder gelandet. Als wir abgehoben haben, war nicht eine Wolke da und als wir gelandet sind, war die die Wolkendecke so dick, dass sie ein ganzes Gebirge verschluckt hat. Es hat ein klein wenig geregnet. An der Passkontrolle in Kroatien sind der Hase und meine kleine Schwester Markus easy vorbei gekommen. Nur mein verdammter Pass wurde fünf mal gecheckt, bevor ich weitergehen durfte. Ich kam mir vor, wie ein Terrorist und dieses Gefühl sollte sich noch verstärken... Okay, das Elke-Tier stand bereits am Fughafen und hat uns erwartet, in Empfang genommen und in unser Haus gebracht. Ein ziemlich kleines, aber doch sehr schönes Haus, mit Pool, Poolbar und allem, was man im Urlaub noch brauch. Da es nur zwei Minuten bis zum Strand waren, sind wir erstmal zum Strand getappt und dort rumspaziert. Erst in die eine und dann in die andere Richtung. Nach ein paar Minuten blöd am Strand lang laufen sind wir an einem halb verotteten Holtenkomplex vorbeigekommen, der irgendeinem reichen Russen gehörte. Das Hotel, so wie es da stand, sah eins zu eins aus, wie das gruselige Haus mit dem Bären in der Küche aus Chernobyl Diaries (der Film war schon echt schlecht...). Wir haben dann beschlossen, dass wir abends auf Erkundungstour gehen, den Gedanken aber wieder verworfen. Wir hatten zu viel Angst, dass das Gebäude doch nicht ganz so unbewohnt war, wie es schien. Außerdem wollte mir niemand eine Waffe geben, mit der Begründung ich sei so ungeschickt, dass ich noch einen von uns umbringe und Drogen wollten wir ja auch keine kaufen. Also sind wir noch ein wenig durch die Pampa und dann nach Hause gegangen. Den Rest des Tagen haben wir mit in der Sonne liegen verbracht.