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Kategorien : Privatleben und andere Katastrophen
Von einer gewaltigen Enttäuschung, einer weiteren Shopping-Sause und einem Schlag ins Gesicht
Freitag. Da das Elke-Tier unbedingt in diese verdammte Tropfsteinhöhle wollte, sind wir eben wieder dort hingefahren. Auf einem Schild, welches vor der Höhle hing, stand, dass dort eine Art von Assel lebt, die nur in dieser Höhle vorkommt und sonst nirgends. Der Hase und ich haben uns total auf die Asseln gefreut, aber leider viel zu früh. Die Höhle war nur 110 Meter lang, total uninteressant und wir haben nicht eine einzige Assel gesehen !. Nichtmal einen der kleinen Krebse, die dort angeblich auch zu Hause wären... War bestimmt nur ein Trick, damit die Leute dort hingehen... Danach ist das Elke-Tier endlich mit uns in die Stadt gefahren und wir haben eine Menge weiterer Touri-Shops gefunden. Das Elke-Tier ist irgendwann völlig genervt zum Auto gegangen und wir warn unter uns. Es wurde verdammt lustig !. Stunden später haben wir dann auch den Rückzug angetreten und sind zum Auto maschiert und nachdem wir uns nur einmal ein ganz klein wenig verlaufen hatten, sind wir sogar heil dort angekommen. Wieder zu Hause hat das Elke-Tier dann beschlossen, dass sie sich uns und die anderen beiden Mitreisenden (die hier noch nicht erwähnt wurden, weil sie total langweilig und spießig sind) unter den Arm klemmt, ins Auto steckt und zu einem ganz klitze kleinen Restaurant fährt. Es war dunkel und passte tatsächlich zu den bereits beschriebenen Hinterweltler-Kleinbauern: Überall (sogar direkt über unserem Esstisch) hingen Tierschädel und der ganze Laden sah irgendwie nach Kannibalen aus... Wir bekamen es ein wenig mit der Angst zu tun, vor allem als dann unsere Bedienung kam und ein wenig so aussah, wie die Kannibalen aus "The Hills Have Eyes" (ich glaub, ich schau zu viele Filme...). Das Essen war jedoch einfach super !. Es gab selbstgemachte Nudeln mit Gulasch. Ich hoffe zwar heute noch, dass dort keine Menschen verarbeitet wurden, aber es war einfach klasse. Mit vollem Bauch fuhren wir wieder nach Hause und der Hase, meine kleine Schwester Markus und ich sind erneut richtung Strand aufgebrochen. Wir haben noch schnell ein Mitbringsel für die Schwester des Hasen gekauft und sind dann durch knietiefe Pfützen nach Hause. Wir waren ein Bisschen durchnässt, als wir dort ankamen. Das Elke-Tier hat dann gemeint, dass wir ja noch garnicht Kanasta gespielt hatten und als wir dem Hasen das Spiel erklärt hatten, haben wir direkt losgelegt. Mitten im Spiel (das Elke-Tier war an der Reihe und wir haben sie alle angesehen) fliegt dem Elke-Tier eine fette Stechmücke vor den Augen vorbei. Das Elke-Tier zögert nicht lange und haut sich voll ins Gesicht. Es sah so witzig aus, dass wir uns heute noch darüber kaputt lachen und es wohl auch im Leben nie vergessen werden :D
phex. am 04. Juni 13
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Vom Chillen am Strand & einer unnötigen Fahrt ins Nichts
Donnerstag. Wir haben alle ausgeschlafen, ausgiebig gefrühstückt und der Hase, meine kleine Schwester Markus und Ich sind dann zum Strand runter. Wir haben unsere Füße im Wasser baumeln lassen und eine Shopping-Tour durch die Gift-Shops gemacht. Meine kleine Schwester Markus wollte ganz dringend, dass der Hase ihr eine Seegurke aus dem Wasser fischt, denn er hatte ihr erzählt, dass diese als Abwehmeschanismus gegen feinde ihre Gedärme nach draußen befördern, sobald man drauf drückt. Dummerweise lagen diesen verdammten Viecher nur im Hafenbecke und es ist unter Todesstrafe verboten, dort zu schwimmen. Also wurde das leider nichts mit der Seegurke... Irgendwann gingen wir wieder heim (weil es angefangen hatte, ein wenig zu regnen und weil wir in jedem Gift-Shop waren, der sich in Sichtweite befand). Zuhause angekommen meinte das Elke-Tier, dass wir ja irgendwo hin fahren könnten. Also haben wir uns ins Auto gesetzt und sinf gefahren. Keine ahnung wie lang, ich bin zwischendurch kurz (oder lang) eingeschlafen. Wir hielten an einem Steg, der verdammt weit ins Wasser ragte und naja, wir latschten eben drüber. Es passierte nichts besonderes. Dann sind wir durch ein paar Grasbüchel zu einem Schlammfleck mitten im Wasser gewatet und haben im Matsch gespielt. Unsere Freude hielt nicht allzu lange, also sind wir weiter gefahren. Während das Elke-Tier unbedingt in eine Tropfsteinhöhle wollte, haben der Hase, meine kleine Schwester Markus und meine Wenigkeit unsere Pläne geändert: Wir wollten in die Stadt. Das Elke-Tier wollte jedoch patou nicht dorthin fahren und zwang uns dazu, mit ihr zu der Höhle zu fahren. Nur um im Endeffekt festzustellen, dass sie geschlossen hat. Also fuhren wir nach Hause und verbrachten den restlichen Tag wieder mit am Pool chillen.
phex. am 04. Juni 13
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Von plitvicka jezera
Oder den "Plitvicer Seen". Mittwoch. Wir sind morgens extra früh aufgestanden (Pfui. Urlaub und dann früh aus'm Bett >.<), denn die Fahrt sollte laut dem Elke-Tier zwei Stunden dauern. Wir haben gefrühstückt und sind dann los. Während der ersten halben Stunde Fahrt haben wir uns mit Kaffee, Energy-Drinks (Katzenpisse) und Tabak eingedeckt, dummerweise jedoch die Papes vergessen, was wir später noch bereuen sollten. Weiter landeinwärts gab es dann nurnoch uns, unsere Einkäufe und einen behinderten, kroatischen Pop-Radiosender (Otvoreni Radio^^). Ab und an tauchten dann in den Hügeln der Landschaft ein paar Ruinen und halb verottete Bauernhöfe auf. Irgendwann haben wir dann an einem Großen Stein angehalten, um den Kaffee und die Katzenpisse wieder loszuwerden. Erst im Nachhinein fiel uns auf, dass wir unsere Blasen gerade auf einem halb verwitterten Grab entleert hatten.... Das an der Vorderseite angebrachte Grablicht hätte uns darauf hinweisen können, dass dies die letzte Ruhestätte einer der Hinterweltler-Kleinbauern war, die hier lebten, aber wir mussten so dringend, dass wir es wohl gekonnt ignoriert hatten. Etwas beschämt von unserer Grabschändung und mit einer Kippe im Mund gingen wir zurück zum Auto. Auf dem Weg dort hin fiel uns auf, dass fast alle schlechten Horrorfilme genau so anfangen... Unsere Vermutung, dass wir in einen schlechten Horrorstreifen gelangt waren bestätigte sich, als wir die ersten Hinterweltler-Kleinbauern sahen. Niemand sah wirklich erfreut aus, uns zu sehen... Ein paar Meter weiter kam uns dann mitten auf der Straße ein verdammter Hund entgegen. Während wir normal auf der Straße fuhren, lief das Vieh uns freudig mit dem Schwanz wedelnd entgegen. Es war knapp, aber wir haben ihn verfehlt. Etwa eine halbe Stunde darauf erreichten wir die "Zivilisation" (noch mehr Ruinen und halb verrottete Häuser, aber mehr Hinterweltler-Kleinbauern). Und nach weiteren unzähligen Stunden (2) erreichten wir unser eigentliches Ziel. Nun ja, es war eben, wie man sich einen Naturschutz-Park vorstellt: Malerisch schöne Landschaft, total türkise Seen und Millionen kleiner Fische. Über die Wanderung an sich gibt es nich so viel zu sagen, außer dass uns auf dem Weg die Papes ausgegangen sind und wir fast an Nikotinmangel gestorben sind (aber eben nur fast ;)). Das einzige wirklich Erwähnenswerte ist der kleine Japaner, der mit einem Fähnchen vorm Gesicht auf einer Mauer stand und jeden Passanten mit den Worten "I'm a tree" begrüßte. Das eigentliche Spektakel spielte sich jedoch am Ausgang ab: Dicke Touristen in hautengen Leggins, fette Kinder mit Diabetes, Omas mit nur einem Auge und Asiaten mit Kameras.
phex. am 01. Juni 13
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Von der Abfahrt und dem ersten Tag in Kroatien
Dienstag. Wir (das sind der Hase, meine kleine Schwester Markus und ich) sind, dank meiner Oma, pünklich, bzw. zwei Stunden zu früh, in Hahn am Flughafen angekommen. Wir haben eingecheckt und ich musste an der Kontrolle natürlich Arm- und Halsbänder ablegen und, obwohl ich keine Springerstiefel an hatte, sogar meine Schuhe ausziehen >.< Dann haben wir zwei ganze Stunden im Warteraum auf dem Boden gesessen (weil keine Plätze mehr frei waren) und Karten gespielt. So geht die Zeit eben am Schnellsten um: mit Beschäftigung. Zum Flug an sich gibt's nich so viel zu sagen, wir sind eben gestartet, 1.5 Stunden geflogen und wieder gelandet. Als wir abgehoben haben, war nicht eine Wolke da und als wir gelandet sind, war die die Wolkendecke so dick, dass sie ein ganzes Gebirge verschluckt hat. Es hat ein klein wenig geregnet. An der Passkontrolle in Kroatien sind der Hase und meine kleine Schwester Markus easy vorbei gekommen. Nur mein verdammter Pass wurde fünf mal gecheckt, bevor ich weitergehen durfte. Ich kam mir vor, wie ein Terrorist und dieses Gefühl sollte sich noch verstärken... Okay, das Elke-Tier stand bereits am Fughafen und hat uns erwartet, in Empfang genommen und in unser Haus gebracht. Ein ziemlich kleines, aber doch sehr schönes Haus, mit Pool, Poolbar und allem, was man im Urlaub noch brauch. Da es nur zwei Minuten bis zum Strand waren, sind wir erstmal zum Strand getappt und dort rumspaziert. Erst in die eine und dann in die andere Richtung. Nach ein paar Minuten blöd am Strand lang laufen sind wir an einem halb verotteten Holtenkomplex vorbeigekommen, der irgendeinem reichen Russen gehörte. Das Hotel, so wie es da stand, sah eins zu eins aus, wie das gruselige Haus mit dem Bären in der Küche aus Chernobyl Diaries (der Film war schon echt schlecht...). Wir haben dann beschlossen, dass wir abends auf Erkundungstour gehen, den Gedanken aber wieder verworfen. Wir hatten zu viel Angst, dass das Gebäude doch nicht ganz so unbewohnt war, wie es schien. Außerdem wollte mir niemand eine Waffe geben, mit der Begründung ich sei so ungeschickt, dass ich noch einen von uns umbringe und Drogen wollten wir ja auch keine kaufen. Also sind wir noch ein wenig durch die Pampa und dann nach Hause gegangen. Den Rest des Tagen haben wir mit in der Sonne liegen verbracht.
phex. am 01. Juni 13
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Von meinen nur -etwas- verrückten Familienmitgliedern
Eines meiner nur „etwas“ verrückten Familienmitglieder (meine kleine Schwester) hat sich gerade gedacht, dass es wohl an der Zeit wäre, Nasenbluten zu bekommen und hier alles zu versauen. Anstatt ins Badezimmer zu gehen und sich etwas Toilettenpapier oder von mir aus auch ein Handtuch unter die Nase zu halten, kam sie gerade in mein Zimmer (natürlich ohne etwas unter der Nase) und hat gemeint „Alter, meine Nase blutet !.“ Was will man dazu noch sagen ?. Ich hab ihr dann mal geraten, ins Bad zu gehen und sich was unter die Nase zu halten, bis es aufgehört hat. Hätte man selbst drauf kommen können, immerhin ist sie kein kleines Kind mehr. Nun ja, der Eingangsbereich meines Zimmers sah danach aus wie ein Tatort: Eine für Nasenbluten verdammt große Blutlache befand sich mitten auf dem Fußboden. Man hätte denken können, dass ich jemanden ermordet habe. Ich habe mich dann aber beeilt und schnellstmöglich den Ort des Geschehens gereinigt, damit niemand auf die Idee kommt, dumme Fragen zu stellen. Ich hoffe nur, dass ich nichts übersehen habe...
Schon gewusst: Der Schnapserfinder Jim Beam war eigentlich Deutscher und hieß Jakob Böhm.
phex. am 14. März 13
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